Ubuntu: Installation von Skype

Nach wie vor ist die Installation von Skype unter Linux nicht trivial, da es Microsoft natürlich nicht für nötig hält, überhaupt eine Linux-Version seiner beliebten Software bereitzustellen, die man einfach so z.B. über Synaptic installieren könnte. Man muss also den Umweg über Fremdquellen gehen, was wiederum auch etwas aufwändiger ist als einfach ein PPA zu benutzen. Hier ist beschrieben, wie es geht, ich habe es eben unter Xubuntu 20.04 ausprobiert. Das Paket heißt skypeforlinux.

Im Kern macht man also folgendes:

curl https://repo.skype.com/data/SKYPE-GPG-KEY | sudo apt-key add -

# make sure you have 'apt-transport-https' installed
dpkg -s apt-transport-https > /dev/null || bash -c "sudo apt-get update; sudo apt-get install apt-transport-https -y"

echo "deb [arch=amd64] https://repo.skype.com/deb stable main" | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/skypeforlinux.list

sudo apt-get update

sudo apt-get install skypeforlinux -y 

Achtung, die Zeilen sind länger als die Breite des Bildschirms!

Skype für Linux – Fehlanzeige 2

Bereits im letzten Jahr habe ich hier beschrieben, dass Skype auf „älteren“ PCs (Hardware!) und Ubuntu 16.04 nicht funktionierte. Inzwischen habe ich das Upgrade auf Ubuntu 18.04 gemacht – und Skype funktioniert „anders nicht“. Man kann es problemlos installieren, egal ob als deb-Paket von der Skype-Website oder per „sudo snap install skype –classic“. Danach lassen sich die Nutzerdaten eingeben, das Hauptfenster startet und funktioniert, das Symbol in der Taskleiste erscheint und alles sieht gut aus.

Nur überlebt das den Neustart nicht. Mit etwas Glück erscheint das letzte Chatfenster von gestern. Schließt man das, merkt man, dass damit auch Skype selbst nicht mehr läuft. Startet man es händisch erneut, erscheint wie früher ein leeres Fenster, das beim Bewegen den Hintergrund „mitnimmt“ und sich nur mit kill, pkill oder xkill schließen lässt. Eine Meisterleistung von Microsoft, vielen Dank!

Windows 10: Anniversary Update macht Webcams unbrauchbar

Heise online berichtet von einem ziemlich bösen Fehler, der sich durch das kürzliche (noch laufende?) große Update („Anniversary Update“) von Windows 10 breitgemacht hat. Da hat wohl nicht nur einer gepennt…

Nach dem Einspielen des letzten größeren Upgrade für Windows 10 versagen zahlreiche USB-Webcams ihren Dienst. Microsoft arbeitet bereits an einer Lösung. […]

Abhilfe per Registry-Eintrag

Bis die Updates verfügbar sind, soll laut Postings im selben Forum ein Registry-Eingriff Besserung bringen: Um 32-Bit-Anwendungen wieder zum Laufen zu bringen, trage man im Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREWOW6432NodeMicrosoftWindows Media FoundationPlatform einen neuen DWORD-Wert namens EnableFrameServerMode ein und weise ihm den Wert 0 zu. Für 64-Bit-Messenger gelte derselbe Registry-Pfad ohne WOW6432Node.

Quelle: Windows 10: Anniversary Update macht Webcams unbrauchbar | heise online